Melanie Kühn, Die Bekämpfung der Steuerumgehung durch allgemeine Antimissbrauchsvorschriften in Hongkong, Singapur und der Volksrepublik China – Auf dem Weg zurKonvergenz auf internationaler Ebene?, in: Feld/Reimer/Waldhoff (Hrsg.), Steuerwissenschaftliche Schriften 86, 1. Auflage, Baden-Baden 2024
DOI:
https://doi.org/10.71163/zchinr.2025.90-92Abstract
Die Dissertation von Melanie Kühn, die im Sommersemester 2023 von der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München angenommen wurde, befasst sich mit dem hochaktuellen und komplexen Thema der Bekämpfung der Steuerumgehung durch allgemeine Antimissbrauchsvorschriften (general anti-avoidance rules, „GAAR“) in den ostasiatischen Jurisdiktionen Hongkong, Singapur und der VR China.
Die Arbeit, die Kühn während ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen verfasste, bietet nicht nur eine tiefgehende Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und der praktischen Anwendung von GAAR in diesen drei unterschiedlichen Rechtssystemen. Sie legt zudem den Fokus auf die Untersuchung, ob diese ostasiatischen Jurisdiktionen ähnliche Divergenzprobleme im Steuerrecht aufweisen wie andere Länder, und darauf, ob das von Christine Osterloh-Konrad entwickelte Zwei-Stufen-Modell zur Identifizierung und Kategorisierung von Gestaltungsmissbrauch universell anwendbar ist.
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